Das Schlageter-Denkmal - Der jüdische Friedhof in Hausberge

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Das Schlageter-Denkmal

Aktionen
Mit dem Albert-Leo-Schlageter-Denkmal hat sich die Schul-AG im Schuljahr 2016/2017 bei der bundesweiten Veranstaltung "denkmal-aktiv" als eine von 4 Einzelschulen aus NRW befasst. Es ging auf Spurensuche zu einem Denkmal oder einer "Aussichtsplattform" auf dem Jakobsberg in Porta Westfalica. Es fristet ein stilles Dasein oben auf dem Kammweg Richtung Porta-Kanzel, damals bewusst gebaut aus Porta - Sandstein zwischen dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der anderen Weser-Seite und dem 1902 erbauten Bismarck-Turm (heute Fernsehturm), eingebettet zwischen diesen großen Symbolen des Kaiserreiches (Kaiser Wilhelm I. als erstem deutschen Kaiser) und seinem "treuen Paladin", dem Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck seit 1871. Das Denkmal für Albert-Leo-Schlageter, der in der Zeit der von den Nazi und rechten Kreisen verteufelten "Weimarer Republik" 1923 während der Ruhrbesetzung der Franzosen und Belgier sein Leben ließ als "deutscher Patriot und erster nationalsozialistischer Soldat"  der neuen nationalen  Bewegung, sollte als Beispiel dienen für das neue Deutungsmonopol in der Denkmalgestaltung.
Weit ins westfälische Land sollte es ragen, als Vorbild für die deutsche Jugend, ihr Land ebenso zu lieben wie Schlageter es tat. Aber es wurde aufgrund eines heftigen Streites innerhalb der NS-Hierarchie und dem Denkmalsaussschuss nicht vollendet. Christliches Kreuz oder Hakenkreuz - das war schließlich die Frage.
Schüler der AG beim Ausmessen des Denkmalkörpers
Als Idee während der Arbeit entstand bei den Schülern der Wunsch, den Hintergrund vor Ort zu diesem Denkmal und seiner etwas bizarren Geschichte in Schlaglichtern auf großen Info-Tafeln zu erhellen:

Was ist mit dem Denkmal passiert?
Warum wurde es nicht mit dem Kreuz zuende gebaut?
Wer verhinderte seine Vollendung
Warum konnte der erbittertste Gegner, der Gauleiter von Westfalen-Nord, Dr. Meyer

Diese Tafeln werden am Beginn des Wanderweges zum Schlageter-Denkmal demnächst nach Fertigstellung errichtet. Sie dienen gleichzeitig als Präsentationsteil der Dokumentation zur Arbeit der Schul-AG "JFH" zu ihrem Thema "Das Albert-Leo-Schlageter-Denkmal in der Porta Westfalica - Nazierbe?"

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie hier:
   (<<auf LOGO klicken>>)

Schrägsicht Westseite: Der Namenszug SCHLAGETER wurde weggeschlagen nach 1945
Das nicht errichetete Kreuz steht jetzt in Minden auf dem Nordfriedhof
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü